Hermannsdenkmal

Eines der bekanntesten Denkmäler Deutschlands ist das Hermannsdenkmal auf dem 386 m hohen Berg Grotenburg bei Detmold. Der Cheruskerfürst Arminius schlug in der Schlacht am Teutoburger Wald im Jahre 9 nach Christus drei vom römischen Feldherren Varus geführte Legionen. Der Bildhauer Ernst von Bandel hat das Denkmal auch vor dem Hintergrund des nationalstaatlichen Einheitsstrebens in Deutschland entworfen und aus Spenden finanziert. Nach insgesamt 37 jähriger Bauzeit – aus finanziellen Gründen gab es immer wieder Unterbrechungen – weihte Kaiser Wilhelm I. das Hermannsdenkmal 1875 ein. Der Sandstein für den 30 m hohen Unterbau des Denkmals stammt aus einem nahe gelegenen Steinbruch. Das fast 27 m hohe Standbild besteht aus genieteten Kupferplatten, die durch ein Eisengerüst im Inneren der Figur getragen werden.


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